Duesenberg
„Duesenberg“ ist unter den Marken des Lead Guitars-Portfolios die Ausnahme von der „Custom Shop-only“-Regel.
Während die kleineren Gitarrenmanufakturen in der Regel jede ihrer Gitarren von Anfang bis zum Ende an einem Ort fertigen, hat „Duesenberg“ über die Jahre eine Logistik perfektioniert, bei der einzelne Fertigungsschritte ihrer Modellreihen durchaus an verschiedenen Orten stattfinden können, die Teile dann aber hierzulande von fähigen Gitarrenbauern zusammengeführt werden. Dies umfasst auch die Bearbeitung durch die PLEK-Maschine und das finale Set Up jeder einzelnen Gitarre. Ein weiterer Qualitätsfaktor ist, dass sich „Duesenberg“ fast jedes Bauteil exklusiv fertigen lässt.
Firmengründer Dieter Gölsdorf baute seine ersten Gitarren 1995 im Keller eines Wohnhauses in Hannover, damals noch als „One Man Show“ und in Handarbeit. Durch seinen Erfindergeist und Blick für bislang ungelöste Problemstellungen hat er sich schnell den Ruf eines „Daniel Düsentrieb“ im Gitarrenbau erworben. Dies beweisen seine zahlreichen Innovationen wie beispielsweise das von mir sehr geschätzte „Deluxe Tremola“, das sich verstimmungsfrei nutzen lässt.
Kennzeichnend für „Duesenberg“ ist aber auch das Design der Gitarren, dass sich durch sämtliche Modellreihen zieht. Jeder der mit den verschiedenen Richtungen der Kunstgeschichte ein wenig vertraut ist, erkennt Elemente des „Art Deco“, die zu einer eigenen, sehr eleganten Designsprache adaptiert wurden und mit zum unverkennbaren Retro-Flair der „Duesenberg“-Gitarren beitragen.
Die positive Resonanz und zum Teil langjährige Zusammenarbeit mit internationalen Musikern wie Mike Campbell, Soundgarden, Dave Stewart, Ron Wood oder Joe Walsh sind Beleg für die Anziehungskraft der Marke.